Magnesiummangel im menschlichen Körper kann man relativ einfach im Blut feststellen. Ist die Magnesiumkonzentration im Blut zu niedrig, spricht man von einem Magnesiummangel.
Bei Erwachsenen gilt ein Magnesiumwert von 0,75 – 1,06 mmol/l im Blut als normal.
Werte darunter weisen auf einen Magnesiummangel hin. Magnesiummangel kann verschiedene Ursachen haben, z.B. auch eine ungenügende Aufnahme von Magnesium über den Darm oder eine unausgewogene Ernährung mit zu wenig Magnesium.
Magnesiummangel bei zu wenig Aufnahme
Zwei häufige Ursachen für Magnesiummangel sind zu wenig Aufnahme von Magnesium und ein zu hoher Magnesiumverlust, z.B. durch Schweiß oder Urin. Bei Jugendlichen kommt Magnesiummangel öfters vor, der Arzt spricht von Hypomagnesiämie.
Bei einigen wenigen Menschen ist auch der Magnesiumhaushalt genetisch bedingt gestört, was zu einer geringeren Magnesiumaufnahme durch die Nieren führt.
Bei gesunden Menschen und einer ausgewogenen Ernährung ist ein Magnesiummangel jedoch nicht zu befürchten.
Magnesiummangel bei Stress, Sport oder Schwangerschaft
Stellen Ärzte einen Magnesiummangel fest, was leicht anhand des Blutbilds geschehen kann, so hat dies in der Abklärung häufig eine der folgenden Ursachen:
- Essstörungen
- Funktion der Nieren
- Hoher Bedarf durch Schwangerschaft oder Sport
- Stressgefühl
- Müdigkeit
- Unausgewogene Ernährung
- Häufigeres Erbrechen – z.B. nach Alkohol-Missbrauch
- Diabetes Mellitus
Welche Medikamente bei Magnesiummangel
Einige Medikamente können auch den Magnesiumwert im Blut beeinflussen, so z.B. harntreibende Medikamente, sogenannte Diuretika, aber auch einige Antibiotika.
Erfahren Sie mehr auf Instagram und Facebook
Welcher Blutwert zeigt Magnesiummangel an
Sinkt der Magnesiumwert im Blut nicht nur auf unter 0,75 – sondern sogar unter 0,5 Millimol pro Liter, sollte man der Ursache des Magnesiummangels auf den Grund gehen und ggf. mit Magnesium in Form von Nahrung dagegen steuern.
Ein Arzt wird dann im Regelfall die Gabe von Magnesium empfehlen oder sie auf eine bestimme Ernährung hinweisen.
Die besten Lebensmittel mit viel Magnesium
Mit einer magnesiumhaltigen Ernährung kann man versuchen, dagegen zu steuern, dazu gehören z.B. die folgenden Lebensmittel:
- Mohn
- Sesam
- Haferflocken
- Mandeln
- Erdnüsse
- Weizenkleie
Allerdings ist es nicht nach jedermanns Geschmack, jeden Tag esslöffelweise Mohn und Sesam zu essen, sodass viele Menschen künstliche Magnesiumpräparate aus der Apotheke zu sich nehmen oder zu magnesiumreichen Nahrungsergänzungsmitteln, wie z.B. zur Sango Meeres Koralle greifen.
Nahrungsergänzungsmittel dienen jedoch nicht dazu einen Magnesiummangel auszugleichen. Die Sango Meeres Koralle weist nicht nur einen hohen Magnesium-, sondern auch einen hohen Kalziumgehalt auf und wird rund um die japanische Insel Okinawa gewonnen.
Welche Schmerzen bei Magnesiummangel
Meist merkt man einen leichten Magnesiummangel gar nicht.
Bekannt sind noch die nächtlichen Wadenkrämpfe, die auf Magnesiummangel zurückgehen können, Da Magnsium für einige Funktionen im Körper bekannt sind möchten wir diese vorstellen. So können Sie unter Umständen auf einen Magnesiummangel schließen.
- Magnesium trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei
- Magnesium trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei
- Magnesium trägt zu einer normalen Muskelfunktion bei
- Magnesium trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei
- Magnesium trägt zu einer normalen Eiweißsynthese bei
- Magnesium trägt zur Erhaltung normaler Knochen bei
- Magnesium trägt zur Erhaltung normaler Zähne bei
Ein nicht funktionieren dieser Funktionen lässt jedoch einzig und allein auf Magnesiummangel schließen. In diesen Fällen wäre ein weiterer Gang zum Experten zu Raten.