MSM

Unter MSM verstehen Chemiker und die Hersteller von Nahrungsmittelergänzungsprodukten Methylsulfonylmethan, welches manchmal auch als Dimethylsulfon bezeichnet wird.

Gängig ist auch die Bezeichnung „organischer Schwefel“ für MSM.

In Reinform ist MSM farblos, geruchlos, wasserlöslich und schmeckt leicht bitter.

Bei 109 Grad Celsius liegt der Schmelzpunkt. MSM gilt als brennbar, allerdings liegt der Flammpunkt mit 143 Grad Celsius relativ hoch, weswegen es als schwer entzündbar gilt.

Doch wofür wird es verwendet und was kann ich mir davon versprechen? Hier mehr!

MSM

MSM ein Metabolisierungsprodukt

MSM ist im Organismus von Säugetieren ein Produkt der Metabolisierung von Dimethylsulfoxid.

In der Leber wird es über das Cytochrom-P450-Enzymsystem zu MSM oxidiert und gelangt später über den Harn zur Ausscheidung.

Wofür ist MSM gut?

MSM wird häufig als Nahrungsergänzungsmittel sowohl für Menschen als auch für Tiere, z.B. Pferde angeboten. Üblich sind z.B. MSM Kapseln und MSM Pulver.

Nach Auffassung von Wissenschaftlern sind zugesagte Wirkungen von MSM bisher wissenschaftlich noch nicht ausreichend belegt, weswegen mit gesundheitlichen Wirkungen von MSM nicht geworben werden darf.

Es gibt jedoch viele Erfahrungsberichte die im Netz zu finden sind die von den Eigenschaften von MSM überzeugt sind.

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Weitere Informationen

MSM vs. organischer Schwefel

MSM, bzw. organischen Schwefel zusätzlich zur Nahrung zuzuführen ist bei ausgewogener Nahrung, die aus Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse optimal zusammengesetzt ist, im Regelfall nicht erforderlich.

Schwefelmangel wird dann im Regelfall nicht auftreten, sodass dann ein Nutzen einer MSM Zuführung fraglich ist.

Anders kann es bei unausgewogener Nahrungsaufnahme, z.B. bei veganer Ernährung oder besonderem Bedarf aussehen.

Den höchsten Schwefelanteil in der menschlichen Nahrung findet man in tierischen Produkten wie:

  • Rindsleber
  • Rinderfleisch
  • Kaviar
  • Flunder
  • Scholle
  • Eierprodukten

In pflanzlicher Nahrung ist Schwefel nur in geringerer Konzentration vorhanden, – ist aber z.B. auch in Knoblauch, Brokkoli oder Zwiebeln nachweisbar.

Wer gänzlich auf tierische Nahrungsbestandteile verzichtet, greift gelegentlich zu MSM, um einem Schwefelmangel vorzubeugen. MSM gilt weder als Heilmittel noch als Medikament, sondern als Nahrungsergänzungsmittel, so wie z.B. auch Vitamin C + Zink Präparate. Nebenwirkungen sind selbst bei Langzeiteinnahme von MSM in üblichen Dosen nicht bekannt.

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MSM ist vegan aber auch natürlich?

MSM basiert auf dem Ausgangsstoff Dimethylsulfid. Durch Oxidation mit Sauerstoff entsteht Dimethylsulfoxid, aus welchem sich dann Dimethylsulfon (MSM) bildet.

Eine weiße Kristallform ist typisch für MSM, welches in Wasser löslich ist.

Fazit: MSM – organische Schwefelverbindung

Auch wenn MSM in MSM-Präparaten, wie MSM Kapseln oder MSM Pulver heute synthetisch hergestellt wird, gilt es als organische Schwefelverbindung, die auch in vielen Körpern von Menschen, Tieren und auch Pflanzen natürlich vorhanden ist.

Der menschliche Körper benötigt Schwefel in Form von schwefelhaltigen Aminosäuren, die er ohne Schwefel nicht bilden kann.

MSM gehört zur Gruppe der Sulfone, die sich Bindung des Schwefels und Sauerstoff an einen organischen Rest kennzeichnen. Bei MSM sind gleich zwei Methylgruppen an Sulfone gebunden.

keine Zusatzstoffe, vegan

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Quellen

  • Barrager E et al, “A multicentered, open-label trial on the safety and efficacy of methylsulfonylmethane in the treatment of seasonal allergic rhinitis”, J. Altern Complement Med, April 2002, (Eine offene, multizentrische Studie über die Sicherheit und Wirksamkeit von Methylsulfonylmethan in der Behandlung von saisonaler allergischer Rhinitis)